| Hannes Kilian - ein Leben für die Fotografie | |
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13.11.1909
geboren in Ludwigshafen am Bodensee
1921–1926
Gymnasium in Überlingen
1926–1928
Spoersche Handelsschule
1928–1931
Ausbildung zum Fotografen in Kreuzlingen, Schweiz
1931–1933
Anstellung bei Firma Grau in Luzern
				Wirtschaftskrise: keine Arbeitserlaubnis mehr in der Schweiz
				Rückkehr nach Deutschland
1933–1936
Aufgrund der politischen Verhältnisse Emigration nach Neapel
				Einrichtung einer Abteilung für Kleinbildfotografie im Kunsthaus Bowinkel
				Anstellung beim Fotoatelier Giorgio Sommer
1936–1937
Reiseleiter in Paris, auch auf der Weltausstellung
1938
Assistent in den Filmstudios von Regisseur René Clair
					
				Entzug der Arbeitserlaubnis für Ausländer in Frankreich
				Rückkehr als »Auslandsdeutscher« nach Stuttgart
				Arbeit als freischaffender Fotojournalist
1941
Einzug zur deutschen Wehrmacht als Kriegsberichter, Einsatz im Russlandfeldzug
1944
Verwundung vor Leningrad, Lazarett in Riga, Rückverlegung nach Stuttgart
				Trotz Fotografieverbot Dokumentation der Zerstörung in Stuttgart
1945
Porträtfotografie, Fortsetzung der freien Pressearbeit
				
Ab 1946 Reisen:
Italien (1950, 1951, 1953, 1960), Frankreich (1952, 1953, 1955),
					Spanien (1954, 1960, 1965, 1977), London (1955), Ägypten (1956),
					Griechenland (1956, 1959), Libanon (1960, 1970), USA (1963, 1969, 1971, 1977),
					Rumänien (1968), Portugal (1969, 1985), Israel (1970), Irland (1970), Russland (1972), Japan (1973),
					Reportagen in der gesamten Bundesrepublik Deutschland, 1949, 1959,1963 in Berlin
					Beginn der freien und langjährigen Zusammenarbeit mit internationalen Magazinen und Illustrierten, verschiedensten Tages-, Wochen- und Monatszeitungen
					Dokumentation des Wiederaufbaus in Deutschland
					Dokumentation des kulturellen Lebens: speziell Theater- und Ballettfotografie
					Porträts berühmter Persönlichkeiten, feuilletonistische Aufnahmen
					Experimente, künstlerische Fotografie, viele Ausstellungen und Bücher.
				
1999
Kurz nach seinem 90. Geburtstag verstorben.
				
